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Wärmegewinnung aus Geothermie

Die WärmeWerk Wörth GmbH führt gravimetrische und hydrochemische Untersuchungen in der Region um Wörth durch, um Möglichkeiten der Wärmegewinnung aus tiefer Geothermie zu prüfen. Von 20 Messbrunnen liegen 8 im Gebiet der Verbandsgemeinde Jockgrim. Bürgermeister Karl Dieter Wünstel war bei den Messungen vor Ort und machte sich ein Bild von den Untersuchungen. „Die Nutzung der Geothermie kann ein weiterer Baustein auf dem Wege zur Unabhängigkeit von konventionellen Energieträgern sein. Ich bin gespannt, inwiefern für die Region Entwicklungspotential für eine klimaneutrale Energieversorgung besteht.“, so Wünstel.

Die Messungen sind mit keinerlei Einschränkungen für Mensch und Umwelt verbunden. Bei den hydrochemischen Untersuchungen werden u. a. Temperatur, pH-Wert, Trübung und die elektrische Leitfähigkeit des Wassers gemessen. Außerdem werden Wasserproben ausgewählter Brunnen im Labor Spuren von Thermalwasser, insbesondere Tritium und Deuterium sowie die pKS- und pKB-Werte analysiert. Aus den Messergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf durchlässige Strukturen für natürliches Thermalwasser bis in mehrere Kilometer Tiefe ziehen. Die Ergebnisse werden derzeit noch ausgewertet.