Marion Poh, ADD Rheinland-Pfalz (links) verabschiedete Schulleiterin Marika Rossell (rechts) offiziell in den Ruhestand.
Am 25. Juni 2019 wurde Marika Rossell offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Seit 2007 war sie die Schulleiterin der Grundschule „An der Römerstraße“ in Rheinzabern. Mehr als 40 Jahre war sie als Lehrerin, Personalvertreterin, Konrektorin und Schulleiterin im Dienst. Im Rahmen einer bewegenden Feierstunde im Mehrzweckraum der Grundschule wurde ihr von Marion Poh, Referentin für Schulaufsicht bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz (ADD) im Beisein von Bürgermeister Karl Dieter Wünstel, Ortsbürgermeister Gerhard Beil, Pfarrerin Elke Maicher, Pfarrer Marco Richtscheid, Martina Bouché (Abteilungsleiterin Bürgerservice in der Verbandsgemeindeverwaltung), Uwe Schwind (Bürgermeister a.D.) sowie zahlreicher Kolleginnen, Kollegen und Weggefährten die Urkunde für den Ruhestand überreicht. Ihre Nachfolgerin wird Alexandra Seither, die seit sechs Jahren als Lehrerin an der Grundschule Rheinzabern tätig ist.
In ihrer Laudatio hob Marion Poh die Verlässlichkeit, die Loyalität, die Kollegialität, die Prinzipientreue, die Medienkompetenz und das Harmoniebedürfnis der scheidenden Schulleiterin hervor. Sie habe während ihrer langen Laufbahn viele bedeutende Projekte wie beispielsweise die Einführung der Nachmittagsbetreuung, den Start als Ganztagsschule in Angebotsform, den Um- und Ausbau des Schulgebäudes, die Schulhofgestaltung, die Schulsozialarbeit sowie die Ausstattung der Schule mit digitalen Medien vorangetrieben. Nun könne sie eine neue Art von Zeit genießen, so Poh.
Bürgermeister Karl Dieter Wünstel betonte, dass Marika Rossell sich ohne jeden Zweifel um die Grundschule Rheinzabern verdient gemacht hat. Im Rahmen seiner nunmehr 1 ½ jährigen Zeit als Bürgermeister und der vorhergehenden Zeit als Erster Beigeordneter hätte er im Vergleich zu ihren vielen Dienstjahren nur kurze Zeit das Vergnügen der Zusammenarbeit gehabt. Er konnte sich trotzdem ein Bild von ihrem Engagement und dem Herzblut, dass Sie in die Erreichung ihrer Ziele für ihre Schule an den Tag legte, machen. Ortsbürgermeister Gerhard Beil, selbst viele Jahre Lehrer, sieht in Marika Rossell eine engagierte Pädagogin, die die Kinder von Rheinzabern in einer sich im Umbruch befindlichen Gesellschaft positiv und nachhaltig geprägt hat. Auch die Personalratsvorsitzende Ute Fahroß, Pfarrerin Elke Maicher und Pfarrer Marco Richtscheid bedankten sich in einem Grußwort bei Marika Rossell für die gute Zusammenarbeit, die akribische Vorbereitung von gemeinsamen Projekten und ihren wasserdichten Entscheidungen.
Eine besonders nette Idee für die Verabschiedung hatten die Kolleginnen und Kollegen vom Schulleitercafé als Ersatz für die Abschlussrede, die traditionell immer von der dienstältesten Schulleiterin - in dem Fall wäre es Nataly Rumler von der Lina-Sommer-Grundschule Jockgrim gewesen - gehalten wird. Für jeden Buchstaben ihres Namens fanden sie eine Charaktereigenschaft oder einen Wunsch für die Zukunft.
Marika Rossell hat nach eigenen Worten während ihrer langjährigen Berufszeit Erfahrungen gesammelt, die sie nicht missen möchte. Sie nimmt viele Erinnerungen aus ihrem Arbeitsleben mit. Das „Guten Morgen Frau Rossell“ freundlicher Kinder auf dem Schulhof und „Du hast eine schöne Schrift an der Tafel“ und „Schriftliche Subtraktion ist schwer Frau Rossell; aber jetzt habe ich es verstanden und bin sehr froh“ wird sie im Gedächtnis behalten. Auf ihrem neuen Weg werden sie ihre Familie und gute Freunde begleiten.
Nun sei es an der Zeit, das Büro zu räumen und die Schlüssel abzugeben, stellte Marika Rossell fest. Vorher wollte sie noch an ihre Mitstreiter und Weggefährten Worte der Anerkennung richten.
Sie bedankte sich bei:
und stellvertretend für alle „guten Geister“ im Hintergrund bei Herrn Laudenbach, Herrn Heid, Frau Fischer und Frau Pörschke, die ganz selbstverständliche ihre Hilfe bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes zugesagt hatten.
Abschließend wünschte Marika Rossell ihrer Nachfolgerin Alexandra Seither viel Kreativität, Durchhaltevermögen und die notwendige Sensibilität bei der neuen Aufgabe.
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