Neupotz
Grußwort
Liebe Besucherinnen und Besucher unserer Internetseite,
herzlich willkommen in unserer schönen Wohngemeinde Neupotz! Unser Dorf, mit über 1900 Einwohnern und rund 800 Haushalten, ist ein Ort zum Wohlfühlen. Eingebettet in eine malerische Landschaft umgeben von herrlichen Rheinauen, interessanten Flora-Fauna Habitaten im Natura 2000 Schutzstatus, bietet unser Dorf nicht nur eine wunderbare Umgebung, sondern auch eine beachtliche Infrastruktur.
Unser Dorf ist geprägt von einer lebendigen Gemeinschaft, das Miteinander wird großgeschrieben. Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren finden ihren Platz in der Neupotzer Gemeinschaft.
Für die Kleinsten gibt es einen gut ausgestatteten Kindergarten und eine Grundschule, die für die ersten wichtigen Bildungsschritte sorgen. Im Jugendzentrum können sich unsere Jugendlichen treffen und gemeinsam ihre Freizeit gestalten. Für die Senioren gibt es ein wöchentliches Essensangebot im Pfarrheim, wo auch die Schulkinder ihr Essen einnehmen und somit ein Austausch stattfinden kann.
Ein besonderes Highlight für Kulturveranstaltungen und Familienfeste sind das Kultur-und Freizeithaus sowie die Polderscheune, die sowohl kulturelle als auch freizeitliche Aktivitäten ermöglichen. Die Grillhütte lädt zu geselligen Stunden ein, während das Rathaus und die Gemeindebücherei die administrativen und literarischen Bedürfnisse unserer Bürger abdecken.
Die ärztliche Versorgung ist bei uns bestens gewährleistet: Eine Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin und eine Apotheke direkt im Dorf, sorgen für die gesundheitliche Betreuung unserer Bürger.
Für die touristische Naherholung bieten wir Gastronomiebetriebe und Übernachtungsmöglichkeiten. Besondere Attraktionen sind der Setzfeldsee, mit dem einzigartigen Römer Schiff Lusoria, das Haus „Leben am Strom“ und das Heimatmuseum, die sowohl für Einwohner als auch für Besucher interessante Anlaufpunkte sind.
Unsere vielfältigen Rad- und Wanderwege laden dazu ein, die Umgebung aktiv zu erkunden und die Natur hautnah zu erleben. Das rege Vereinsleben ist ein weiterer Beweis für das lebendige Miteinander in unserem Dorf. 25 Vereine und Gruppierungen mit musisch-, kulturell- oder sportlicher Orientierung bilden die Säulen des dörflichen Zusammenlebens. Sie bieten somit zahlreiche Möglichkeiten, sich zu engagieren und Gemeinschaft zu erleben.
Unser Dorf zeichnet sich auch durch viele ortsbildprägende Gebäude sowie zwei Denkmalzonen und zwölf Einzeldenkmäler aus, die unsere Geschichte und Kultur lebendig halten.
Die Erweiterung des Gewerbegebietes, sowie die aktuelle Errichtung eines Einkaufsmarktes bieten zusätzliche Entwicklungschancen.
Gemeinsam machen wir unser Dorf zu einem lebenswerten Ort. Ich lade Sie herzlich ein, an diesem reichen und vielfältigen Gemeindeleben teilzuhaben und freue mich auf viele gemeinsame Aktivitäten und Begegnungen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ortsbürgermeister von Neupotz
Stefan Gehrlein
Dorferneuerung Neupotz - Aktiv für die Zukunft
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Ergebnispräsentation der Dorfmoderation
Am Dienstag, den 16. Juli 2024 fand die Ergebnispräsentation zur Dorfmoderation in Neupotz statt. Dank der hohen Mitwirkungsbereitschaft unserer Einwohner/innen war ... Mehr
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Achtung: Terminänderung
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Einladung zur Ergebnispräsentation der Dorfmoderation
Am Dienstag, dem 16. Juli 2024 findet die Ergebnispräsentation zur Dorfmoderation in Neupotz statt. Hierzu möchten wir Sie herzlich einladen! In den ... Mehr
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Kinder- und Jugendworkshop der Dorfmoderation
Am Dienstag, 14. Mai 2024 um 17 Uhr findet der Kinder- und Jugendworkshop der Dorfmoderation in der Polderscheune (Hauptstraße 4) statt. Dorferneuerung lebt ... Mehr
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Zweite Bürgerwerkstatt der Dorfmoderation
Am Dienstag, 14. Mai 2024 um 19 Uhr findet die zweite Bürgerwerkstatt der Dorfmoderation in der Polderscheune (Hauptstraße 4) statt. Dorferneuerung lebt vom ... Mehr
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Erste Bürgerwerkstatt der Dorfmoderation
Am Mittwoch, den 10. April 2024 um 19 Uhr findet die erste Bürgerwerkstatt der Dorfmoderation in der Polderscheune (Hauptstraße 4) statt. Kommen Sie ... Mehr
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Auftaktveranstaltung am 12.03.2024
Endlich hatte das Warten ein Ende – am 12. März 2024 fiel der Startschuss für die Dorferneuerung bei der Auftaktveranstaltung im ... Mehr
Naturliebhaber trifft Feinschmecker
Das ehemalige Fischer- und Korbmacherdorf Neupotz hat eine lange Geschichte. In den 80er Jahren wurde hier der größte römische Hortfund Europas mit über 1.000 Fundstücken und einem Gesamtgewicht von 700 kg entdeckt. Einen Naturschatz findet man in den Neupotzer Rheinauen: sie sind ein wichtiger Lebensraum für seltengewordene Tier- und Pflanzenarten. Einmalig in Rheinland-Pfalz ist auch das Haus Leben am Strom. Auf Schautafeln, interaktiven Bildschirmen sowie an Hörstationen erhalten die Besucher lebendige Eindrücke über den Kampf der Menschen gegen das Hochwasser früher und heute. Wie Hochwasserschutz in der Praxis funktioniert, kann in Neupotz vor Ort am Polder (Hochwasserrückhaltung Wörth/Jockgrim) nachvollzogen werden. Am Setzfeldsee wird auf dem Römerschiff Lusoria Rhenana Geschichte lebendig: beim gemeinsamen Rudern ist Teamgeist gefragt. Neupotz ist auch für seine exzellente Gastronomie und seine beispielhaften Direktvermarkter überregional bekannt. Im Jahr 1985 feierte Neupotz sein 700-jähriges Dorfjubiläum. Die Erinnerungen sind in der Broschüre "Heimatabend" zusammengefasst.
Wirtschaft und Infrastruktur
Der bemerkenswert hohe Anteil an gastronomischen Betrieben hat sich in Neupotz zu einem interessanten Wirtschaftsfaktor für die Ortsgemeinde entwickelt. Auch die Landwirtschaft spielt in Neupotz noch eine Rolle. Im Ort befinden sich eine Metzgerei, zwei Bäckereien und mehrere Direktvermarkter, die gesunde und schmackhafte Lebensmittel direkt vom Bauernhof anbieten. Gastronomie, Direktvermarkter, Unterkünfte und kulturelle Angebote des Haus Leben am Strom und des Römerschiffs bieten eine fundierte Grundlage für kurzfristig realisierbare Wachstumschancen im Tourismus. Neupotzer Kinder besuchen die katholische Kindertagesstätte und die Grundschule mit Ganztagesangebot. Auch Ärzte, eine Apotheke, ein Geschenkladen und Handwerksbetriebe sind in Neupotz ansässig. Neupotz hat keine direkte Bahnanbindung, aber eine gute Busverbindung.
Kitas und Schulen
Juze Neupotz
Gemeindebücherei Neupotz
Veranstaltungsorte
Polderscheune Neupotz
Ein außergewöhnlicher Ort mit entspannter Atmosphäre für:
- Tagungen
- Seminare
- Standesamtliche Trauungen
- Familienfeiern
Ein besonderer Hingucker ist der angeschlossene Tabakschuppen.
Der Tagungsort ist Teil des angrenzenden Rheinauen- und Hochwasserschutz Informationszentrums "Haus Leben am Strom". Aus einer ehemaligen alten Scheune entstand ein multifunktionaler moderner Tagungsort mit Charakter. Der helle, zeitgemäß ausgestattete Raum ist ausgestattet mit hochwertigem flexibel auf- und umzustellendem Mobiliar, leistungsstarkem Beamer, Telefon- und Internetanschluss, Pinnwand und Flipchart. Cateringservice kann nach ihren Bedürfnissen von der „Pfälzer Platte“, über Kaffee und Kuchen bis hin zu einem warmen Buffet nach Wunsch bereitgestellt werden. Nutzen Sie für Ihr Catering das hervorragende Angebot der Neupotzer Gastronomie.
Sitzplätze
Reihenbestuhlung: 80 Personen
Tischbestuhlung: 40 Personen
Kultur- und Freizeithaus Neupotz
Das Kultur- und Freizeithaus mit Zugängen über die Hauptstraße sowie die Hinterstraße bietet genügend Parkplätze. Der große Saal im Obergeschoß mit Empore und gegenüberliegender Bühne ist mit Lautsprecheranlage und Beleuchtung ausgestattet. Im verglasten Treppenhaus mit Aufzug befinden sich Gaderobenständer. Im Erdgeschoß ist eine Küche, eine Bar und ein mittelgroßer Saal.
Großer Saal:Veranstaltungen bis zu 250 Personen
Kleiner Saal:Veranstaltungen bis zu 60 Personen
Grillhütte Neupotz
Heimatbriefe und Chroniken
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Historie
Im Jahr 1270 wurde Neupotz unter dem Namen „Potz“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Name kommt vom lateinischen "puteus", d.h. Pfütze, Sumpfland.
Im Jahr 1532 beschlossen die Bischöfe zu Speyer für Rheinzabern und Jockgrim und der Probst zu Hördt, einen 5 m breiten Damm von Jockgrim bis Neupotz gegen die Fluten des Rheins zu bauen. Der Damm bewirkte, dass beim alljährlichen Hochwasser die Fluten die Gestade des Fischerdörfchens "Potz" wegrissen. Den Einwohnern wurde gestattet, mit ihrem Dorf vom Rhein wegzuziehen und es an einem sicheren Ort aufzubauen.
So entstand das heutige Neupotz. Das Dorf besaß nur Wiesen, Weideland und Wald. Die wenigen Äcker lagen in den Gemarkungen der Nachbarorte. Das ganze Land innerhalb des Altrheinbogens war hier prächtiger Eichenwald.
Bis zum Jahr 1780 war deshalb Weide, Vieh, Schweinemast (Eichel) und ganz besonders der Fischfang einzige Nahrungsquelle für die Dorfbewohner. Erst später kamen Ackerbau (der Eichenwald wurde nach und nach gerodet), vermehrte Viehzucht und die Korbflechterei hinzu. Heute lebt nur noch ein kleiner Teil der Bevölkerung von der Landwirtschaft. Mit der Ausweisung des Baugebietes "Hardtwald" und weiteren Neubaugebieten hat sich in Neupotz mehr und mehr der Wandel von der landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer Wohngemeinde vollzogen.
Als anerkannte Dorfentwicklungsgemeinde zeigt sich Neupotz bestrebt, das Verschönerungsbild des historisch gewachsenen Ortskernes nachhaltig zu verbessern. Mit der Neugestaltung des Rathauses (1985), der Einrichtung des Heimatmuseums (1985), der Errichtung des Kultur- und Freizeithauses (1996) sowie der Anlegung diverser öffentlicher Plätze sind die ersten Schritte der Dorferneuerung gelungen. Auch mehrere private Hauseigentümer konnten zur Verbesserung der Ortgestaltung beitragen.
Durch den Bau der Hochwasserrückhaltung Wörth/Jockgrim wurde Neupotz von überregionalen Planungen des Landes Rheinland- Pfalz in besonderem Maße betroffen. Im Vorfeld zeigten sich die Neupotzer Bürger durch die Initiative „Kein Polder Neupotz“ nicht begeistert von dieser Entwicklung. So wurde Neupotz im Jahr 2002 zur Modellgemeinde des Projekts „Leben am Strom“. Im Zuge einer akzeptanzfördernden Maßnahme hat das Land Rheinland-Pfalz das alte Anwesen Trapp im Ortskern erworben und den Umbau des vorderen Teils des Anwesens finanziert. Der hintere Teil wurde von der Gemeinde mit Mitteln aus der Dorferneuerung finanziert. So entstand das Rheinauen- und Hochwasserschutz-Informationszentrum Haus Leben am Strom.
Wappen
Die Blasonierung des Wappens lautet: In Blau eine goldene Glocke, darunter ein linksgewendeter silberner Fisch. Es wurde 1841 vom bayerischen König genehmigt.
(Quelle: Karl Heinz Debus, Das große Wappenbuch der Pfalz)